Montag, 16. Juni 2014

Essbare Blüten für den Salat - denn das Auge isst mit

Welche essbaren Blüten kann man eigenlich für den Salat verwenden? Die Frage ist mit einem Gang über die Wiese schnell beantwortet. Hier ein paar Beispiele aus dem Monat Juni.

Essbare Blüten im Juni gibt es jede Menge: Brennnesselblüten schmecken nussig, Taglilie eher wie Blattgemüse, Rose und Malve blumig, Rotklee und Löwenzahn süßlich, Wiesensalbei leicht würzig, Diptam leicht zitronig, Wegwarte und Platterbse sind im Salat eher geschmacksneutral.

Holunder, Weißklee, Labkraut und Malve schmecken leicht süßlich, Frauenmantelblüten schmecken leicht gemüsig, von Korn- und Flockenblume und vom Taubenkopf-Leimkraut verwendet man nur die bunten Blütenblätter des Optik wegen, Johanniskraut bringt  leichte, süße Würze mit und das Salzkraut ist tatsächlich leicht salzig. Vorsichtig dosieren sollte man wegen des intensiven Geschmacks Lavendel (schmeckt wie er riecht) und Schafgabe (schmeckt stark-würzig-bitter).
Borretschblüten und die Blüten des Gilbweiderichs können wegen ihrer hübschen Sternblüten jeden Salat dekorieren, haben aber kaum Eigengeschmack. Anders ist das mit Kapuzinerkresseblüten (schmecken scharf) und Basilikumblüten (würzig), die den Salat auch geschmacklich aufpeppen.

Das Auge isst mit! Gerade beim Blütensalat hat es viel zu gucken. Hier bitte nur eine leichte Vinaigrette auf Essig-Öl-Basis. Joghurt- oder Sahnesoßen zerstören den Anblick.

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